Irland's Geschichte
"Patrick von Irland" lebte im 5. Jahrhundert nach Christus und war Missionar der katholischen Kirche. Er verkündete die Lehren des Christentums und gilt in Irland heute als Nationalheiliger. Er gründete im Land viele Klöster, Schulen und Kirchen. Im 8. Jahrhundert besiedelten Wikinger die Insel, die die Kultur der Iren stark beeinflussten. Im 12. Jahrhundert nach Christus begann Großbritannien, Irland zu erobern. Der englische König Heinrich der VIII. krönte sich im 16. Jahrhundert zum König von Irland. Nach der Reformation kam es im Land zu einer Umstrukturierung von Macht und Eigentum. Die Besitztümer vieler Katholiken wurden von Protestanten beschlagnahmt. Im 18. Jahrhundert starben bei einer Hungerkatastrophe nahezu ein Drittel der Bevölkerung. Während dieser schweren Zeit wanderten auch sehr viele
Iren nach Nordamerika aus. Den berühmten Osteraufstand von Dublin 1916 konnten die Engländer noch einmal
blutig niederschlagen. Doch der Unabhängigkeitskrieg 1919-1921 endete mit der Gründung eines
irischen Freistaats, der am 6. Dezember 1921 auch vom britischen Premierminister Lloyd George
anerkannt wurde. 1937 verabschiedete das Land eine neue Verfassung und gab sich den gälischen
Namen Éire. Gälisch wurde die Nationalsprache, die katholische Kirche erhielt Sonderrechte
und die Wiedervereinigung mit Nordirland wurde zum Staatsziel erklärt.
Während des Zweiten Weltkriegs blieb Irland neutral. 1968 begannen die Unruhen Katholiken und
Protestanten in Nordirland. 1969 kam es zum massiven Eingreifen der englischen Armee.
Während des "Blutigen Sonntags" am 30. Januar 1972 erschossen britische Fallschirmjäger
13 unbewaffnete Demonstranten. Allein 1972 kamen 467 Menschen ums Leben, davon 321 Zivilisten.
Erst 1995/96 wurde ein Waffenstillstand mit der IRA und 1998 ein Friedensvertrag (Good Friday
Agreement) geschlossen, der eine Entwaffnung der IRA beinhaltet. Bis dahin
starben in Nordirland über 3000 Menschen in dem Konflikt. Während sie das hier lesen flammen die
Unruhen in Nordirland wieder auf :(.
Iren nach Nordamerika aus. Den berühmten Osteraufstand von Dublin 1916 konnten die Engländer noch einmal
blutig niederschlagen. Doch der Unabhängigkeitskrieg 1919-1921 endete mit der Gründung eines
irischen Freistaats, der am 6. Dezember 1921 auch vom britischen Premierminister Lloyd George
anerkannt wurde. 1937 verabschiedete das Land eine neue Verfassung und gab sich den gälischen
Namen Éire. Gälisch wurde die Nationalsprache, die katholische Kirche erhielt Sonderrechte
und die Wiedervereinigung mit Nordirland wurde zum Staatsziel erklärt.
Während des Zweiten Weltkriegs blieb Irland neutral. 1968 begannen die Unruhen Katholiken und
Protestanten in Nordirland. 1969 kam es zum massiven Eingreifen der englischen Armee.
Während des "Blutigen Sonntags" am 30. Januar 1972 erschossen britische Fallschirmjäger
13 unbewaffnete Demonstranten. Allein 1972 kamen 467 Menschen ums Leben, davon 321 Zivilisten.
Erst 1995/96 wurde ein Waffenstillstand mit der IRA und 1998 ein Friedensvertrag (Good Friday
Agreement) geschlossen, der eine Entwaffnung der IRA beinhaltet. Bis dahin
starben in Nordirland über 3000 Menschen in dem Konflikt. Während sie das hier lesen flammen die
Unruhen in Nordirland wieder auf :(.